21. Mai 2015

Streik-Soli-Aktivitäten am 20.5.

Heute, am achten Tag des Erzwingungsstreiks im Sozial- und Erziehungsdienst, haben wir als Linksjugend ['solid] Dortmund, wie schon während des gesamten Arbeitskampfes, wieder Präsenz gezeigt und unsere Solidarität mit den Streikenden bekundet.

Mit einem Soli-Transpi nahmen wir an der Streikdemo teil, welche von der Reinoldikirche bis zum Streiklokal auf dem Betriebshof der EDG am Hafen verlief. Unsere Solidaritätsbekundungen wurden dort von den Streikenden sehr positiv aufgenommen und wir kamen mit einigen Streikenden ins Gespräch.

Die Stimmung im Demozug mit 600-800 Kolleg*innen, zum großen Teil auf Fahrrädern, war auch am achten Tag weiterhin sehr kämpferisch. Die Kolleg*innen sind weiterhin fest entschlossen, ihre Forderungen für alle Berufe durchzusetzen und sich nicht vom Kommunalen Arbeitgeberverband hinhalten und spalten zu lassen.
Nach der erfolgreichen Intervention im Streiklokal zogen wir weiter zum GDL-Streikposten am Hauptbahnhof. Auch dort wurden wir, wie in den letzten Wochen schon, herzlich begrüßt. Gerade die Streikenden der GDL können im Angesicht der übelsten medialen Hetze jede Solidarität für ihren berechtigten Arbeitskampf gebrauchen. Dort machten wir den Vorschlag, dass Kolleg*innen der GDL morgen mit uns auf dem ver.di-Streik intervenieren und Solidarität bekunden. Denn nur durch die Verknüpfung aller Arbeitskämpfe lassen sich bessere Lebensbedingungen für die Arbeiter*innen erkämpfen.

Solidarität mit allen Arbeitskämpfen!
Streiks verbinden - Kapitalismus abschaffen!