17. Mai 2015

Diskussion: Perspektiven für den Kampf im Sozial- und Erziehungsdienst

Mit dem bundesweiten Erzwingungsstreik ist die Gewerkschaft ver.di den richtigen Schritt gegangen, um in der Aufwertungskampagne für eine verbesserte Eingruppierung die Blockade der Arbeitergeber zu durchbrechen. Aber wie kann der Widerstand weitergehen? Sollte eine Pause im Streik eingelegt werden oder ist es notwendig, die Proteste noch weiter zu steigern?Was hat sich im Arbeitskampf als hilfreich erwiesen?

Neben den Hausforderungen der aktuellen Tarifrunde lohnt es sich aber auch, grundsätzlich über unseren Beruf und unsere Arbeitssituation zu sprechen. Wie können wir Soziale Arbeit gerechter gestalten? Ist dafür nicht auch eine deutliche Veränderung der öffentlichen Daseinsvorsorge nötig? Ist es möglich, in den Kitas die Gruppengröße zu verkleinern und mehr Personal einzustellen? Inwiefern verhindert das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) der rot-grünen Landesregierung hierbei Verbesserungen?

Mit Sascha Wagner (Kita-politischer Sprecher u. Geschäftsführer DIE LINKE.NRW) und Julian Koll (Streikaktivist und Mitglied bei Linksjugend ['solid])
Dienstag, 19.5., 18:00 Uhr im LINKE-Büro, Schwanenstr. 30