Demo in Dortmund:Laute und deutliche Stimmung gegen den Kriegseinsatz der Bundeswehr
Miese Weihnachtsmusik, Glühweingeruch und ungetrübte Konsumstimmung – ähnlich wie die Propaganda der Herrschenden in Politik, Wirtschaft und Medien, die den jüngst beschlossenen Militäreinsatz der Bundeswehr als „Friedensmission“ oder im besten Fall als „Anti-Terrorbekämpfung“ verkauft haben, kann auch die vorweihnachtliche Atmosphäre in Dortmund nicht darüber hinwegtäuschen, dass breite Teile der Bevölkerung einfach keinen Bock mehr auf Krieg, Militarismus und Rassismus haben. So zogen auch um die 200 Menschen am Sonntag, 20. Dezember, durch die Dortmunder Innenstadt, um laut und deutlich gegen den Kriegseinsatz der Bundeswehr zu protestieren.
Knapp 1.200 Soldaten sollen nach Syrien, die Kosten betragen um die 130 Millionen Euro – während der Frieden herbei gebombt werden soll, wird weiterhin eine neoliberale Sozialkürzungspolitik oder rassistische Abschottungspolitik betrieben. Wir sind dagegen für eine Einheit aller abhängig Beschäftigten, aller SchülerInnen, Studierenden, aller ArbeiterInnen gegen diese rassistische und imperialistische Scheißideologie! Wir sagen: Keine Tornados nach Syrien! Nein zu Krieg und Terror!
Auch viele Jugendliche in Dortmund glauben nicht mehr dieser Kriegspropaganda der Kapitalisten und folgten daher dem Aufruf der Antikriegsdemo „Eure Kriege führen wir nicht – Kein Bundeswehreinsatz in Syrien!“.
Die Aktion haben wir zusammen mit anderen Organisationen wie der SAV (Sozialistische Alternative), der SDAJ, DIDF und anderen Organisationen unterstützt und organisiert, bei der Auftaktkundgebung hielt auch ein Genosse der linksjugend ['solid] Dortmund eine Rede.