Die Reichen sollen zahlen!
Hunderttausende Menschen fliehen vor Krieg, Armut und Verfolgung nach Deutschland. Hier angekommen, werden sie in Massenunterkünfte gepfercht und ungenügend versorgt. Die Bundesregierung redet von Willkommenskultur, bereitet aber schnellere Abschiebungen vor und befördert weiterhin Fluchtursachen. Indem sie Sozialleistungen kürzt und Geflüchtete gegen Hier Lebende ausspielt, bereitet sie Spaltung vor. Wir müssen angesichts der wachsenden Polarisierung aktiv werden! Mit der Kampagne „Wohnen. Bleiben. Fluchtursachen bekämpfen.“ zeigen wir Perspektiven für einen gemeinsamen Kampf für Wohnraum, gleiche Rechte und eine Bekämpfung von Fluchtursachen auf. Gemeinsam kämpfen wir für:
Wohnen!
- Dezentrale Wohnungen und registrierungsfreie Notunterkünfte für Geflüchtete! Schutzräume für Frauen! Solange aus logistischen Gründen zentrale Anlaufstellen unvermeidlich sind, müssen alle damit verbundenen Aufgaben in öffentliche Hand.
- Sofortiger Neubau und günstige Vermietung von 250.000 fehlenden Wohnungen durch ein vom Bund finanziertes 40-Milliarden-Euro Sofortprogramm.
- Leerstehenden Wohn-, Büro- und Gewerberaum aufdecken, beschlagnahmen und umwandeln! Bezahlbarer Wohnraum für Alle!
- Nein zur weiteren Verschärfung des Asylrechts! Nein zu Abschiebungen! Bleiberecht für Alle!
- Gegen die Unterteilung in Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge! Alle Fluchtursachen anerkennen!
- Einstellung von ausreichend qualifiziertem und tariflich bezahltem Personal zur Betreuung und Versorgung von Geflüchteten; kein Einsatz der Bundeswehr; keine Hürden für Ehrenamtliche!
- Gleiche Rechte, Wohnraum, Arbeit, Soziales und Zugang zu Bildung für Alle hier lebenden Menschen und für alle Geflüchteten! Kein Mensch ist illegal!
- Sofortige Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr!
- Nein zu allen Waffenexporten, Rüstungskonzerne enteignen und auf zivile Produktion unter demokratischer Kontrolle der Belegschaften und der Gesellschaft umstellen!
- Schluss mit der wirtschaftlichen Ausbeutung anderer Länder: Nein zu allen Freihandelsabkommen, Privatisierungs- und Kürzungspolitik von EU, IWF und Weltbank!
- Als sofortige Maßnahme: 25-prozentige Zwangsabgabe für alle Milliardäre zur Finanzierung aller nötigen Kosten (brächte 170 Mrd. Euro).
- Für die Einführung einer 10-prozentigen Millionärssteuer auf Vermögen.