23. April 2012

Schlecker: Für den Erhalt aller Arbeitsplätze – Jobkiller enteignen!

Der Bundeskongress 2012 der linksjugend ['solid]
erklärt sich solidarisch mit Schlecker-KollegInnen
Bei den Banken sind sie fix – für die Schlecker-KollegInnen tun sie nix!

2009 machte sich große Angst vor der Krise breit. Damals wurden über Nacht hunderte Milliarden Euro zur „Bankenrettung“ mobilisiert. Heute sind 10.000 Schlecker-KollegInnen entlassen oder stehen kurz davor, die meisten von ihnen Frauen. Das einzige, was dagegen mobilisiert wird, ist Heuchelei. Leere Versprechungen sind aber das letzte, was die KollegInnen jetzt brauchen.

Für den Erhalt aller Arbeitsplätze – Jobkiller enteignen!

Auf dem Rücken der Schlecker-KollegInnen haben ihre Chefs Milliardengewinne eingefahren. Jetzt ist der Konzern am Ende. Wo ist das ganze Geld hin? Wir fordern die Offenlegung der Geschäftsbücher! Zur Rettung der Arbeitsplätze fordern wir die Enteignung aller Vermögen, die auf dem Rücken der KollegInnen angehäuft wurden. Darüber hinaus muss zur Rettung der Arbeitsplätze öffentliches Geld locker gemacht werden – um jeden Arbeitsplatz muss gekämpft werden. Eine Initiative zur Gründung von Transfergesellschaften wurde von FDP-Politikern mit fadenscheinigen Argumenten blockiert. Wir wollen solche Zustände nicht hinnehmen. Wir stehen solidarisch an der Seite der Schlecker-KollegInnen und aller anderen von Arbeitsplatzvernichtung Betroffenen. Vor allem aber kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der die Ausbeutung und Unterdrückung ein Ende hat – die sich an Bedürfnissen statt an Profiten orientiert.

Dieser Text stammt von der Website der linksjugend ['solid] NRW (Link).