Text unseres Flyers zur Mobilisierung gegen den „Tag der deutschen Zukunft“
Am 4. Juni wollen Nazis aus ganz Deutschland in Dortmund marschieren. Am sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ wollen sie gegen MigrantInnen, LGBTIQ und Linke hetzen.
Sie präsentieren sich als konsequentester Teil der rassistischen Bewegung, die von AfD, Pegida, Hogesa und Co. getragen wird. Sie alle fordern geschlossene Grenzen und mehr Abschiebungen – Forderungen, die durch die Politik der regierenden Parteien zunehmend erfüllt werden.
Nazis wie der in Dortmund aktiven Partei „Die Rechte“ genügt das aber nicht. Sie gehen mit Gewalt gegen Geflüchtete vor. 2015 gab es deutschlandweit über 500 Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte – auch in Eving und im Kreuzviertel. Die Bamberger Ortsgruppe von „Die Rechte“ wurde im Oktober 2015 bei der Vorbereitung von Bombenanschlägen erwischt.
Nazis und andere Rassisten machen für Probleme wie Wohnungsmangel, Arbeitslosigkeit und Sozialabbau MigrantInnen verantwortlich. So versuchen sie, Menschen die unter diesen vom kapitalistischen System verursachten Problemen leiden für ihre Ideologie zu gewinnen und zu einem Kampf von „Deutschen“ gegen „Ausländer“ aufzuhetzen. Wir setzen dem den gemeinsamen Kampf entgegen – für gute, bezahlbare Wohnungen für alle, die hier leben, für ein Bleiberecht für alle Geflüchteten und gegen Fluchtursachen, zu denen das deutsche Militär und deutsche Konzerne beitragen.
In den letzten Jahren haben die Nazis in verschiedenen Städten versucht, Aufmärsche zum „TddZ“ zu veranstalten. Dabei wurden sie immer wieder von AntifaschistInnen blockiert.
Für 2016 haben sie sich Dortmund ausgesucht, weil Dortmund dafür bekannt ist, dass die Nazis freien Lauf haben. Die Nazis verlassen sich auf den „Service“ der Polizei ihre Demos durchzusetzen.
Aber auch in Dortmund können Nazis gestoppt werden, wenn viele Menschen sich ihnen entschlossen entgegenstellen!
Wir unterstützen den Aufruf des Bündnisses BlockaDO.
Gemeinsam mit vielen AntifaschistInnen werden wir den Aufmarsch verhindern.
Informiert euch auf unserem Blog, auf blockado.info und bei Twitter (#notddz) über aktuelle Entwicklungen und Aktionen am 4. Juni.